Neben den winterharten Zitronen haben wir uns auch dafür entschieden, nicht winterharte aber dennoch kältetolerante Zitronen-Sorten bzw. -Arten, ins Sortiment mitaufzunehmen. Diese Zitronen sind werden im Hausgarten als klassische Kübelpflanzen kultiviert und benötigen zum überwintern einen kühlen aber frostfreien und hellen Standort, da es sich auch hier um immergrüne Pflanzen handelt. Wie zu Anfang bereits beschrieben, haben auch diese Sorten/Arten eine gewisse Toleranz gegen leicht negative Temperaturen. Dies bedeutet für den Hobbygärtner, dass er die Pflanzen bereist vor den Eisheilligen ins Frei stellen kann. Aber ebenso auch, dass die Pflanzen nicht überstürzt bei den ersten Nachfrost-Ankündigungen wieder eingeholt werden müssen.
Vorteile des Citrobella® Citrus-Jungpflanzen Sortiments
Bild: Wer träumt nicht vom Anbau der eigenen Zitronen? Mit den Citrobella® Citrus-Jungpflanzensortiment wird dies zukünftig möglich sein.
Unser Citrobella® Citrus-Jungpflanzen Sortiment hat die folgenden Vorteile:
- einfach in der Pflege
- vielfältige Citrus-Gruppen
- kältetolerant aber nicht frostfest (Zitronen mehr als Mandarinen oder Limetten)
Das Citrobella® Jungpflanzen-Sortiment
Citrus volkameriana – Volkamer’s Zitrone
Bild: Die zart-duftenden Blüten der Volkamer-Zitrone (Citrus volameriana).
Die Volkamer-Zitrone – Citrus volkameriana – ist wohl die Art unter den kältetoleranten Citrus-Jungpflanzen, die unserer gewöhnlichen Supermarkt Zitrone noch am ähnlichsten ist. Temperaturen von bis zu –3°C über einen kurzen Zeitraum sind auch im Topf kein Problem, das verträgt die Pflanze recht problemlos. Bei noch niedrigeren Temperaturen stirbt die Pflanze auch nicht gleich ab, aber es ist gut möglich, dass als Schutzmechanismus die Blätter abgeworfen werden.
Bild: Wie alle Zitronen, hat auch die Volkamer-Zitrone Blüten und reife Früchte zur selben Zeit.
In der Küche wird die Volkamer-Zitrone wie eine gewöhnliche Zitrone verwendet. Der Saft lässt sich gut auspressen und auch die Schale ist essbar. Der leicht pressbare Saft der Volkamer-Zitrone hat eine grünlich-gelbe Farbe und einen intensiven zitronigen Duft, fast schon etwas zu spitz. Der Geschmack steht dem Duft in nichts nach, scharf zitronig mit deutlich grünen und auch leicht bitteren Noten. Aber wahrscheinlich trinken nur die wenigsten den puren Zitronensaft.
Bild: Degustation am Limit - die Volkamer-Zitrone. In der Küche wird die Volkamer-Zitrone (Citrus volkameriana) verwendet wie jede herkömmliche Zitrone (Saft & Schale).
Kurzbeschreibung:
- Wuchs: mittelstarker Wuchs, recht robuste Pflanzen was den Boden und die Krankheitsanfälligkeit angeht
- Blüten: große weiße Blüten mit einem zarten Duft
- Früchte: mittelgroße Früchte, rundlich bis leicht tropfenförmig; die reifen Früchte haben eine warmgelbe bis hell-orange Farbe
- Überwinterung: frostfrei aber kühl, idealerweise zwischen 5°C und 8°C an einem hellen Standort
- Verwendung: Saft und Schale, wie bei einer gewöhnliche Küchenzitrone
Citrus hystrix – Kaffirlimette
Bild: Die Blätter der Kaffirlimette sind das eigentliche Gewürz. Beim Kochen/Zubereiten geben die Blätter eines herrliches zitronig-limettiges Aroma an die Gerichte ab. Auffällig sind die geflügelten Blattstiele, die wie ein zusätzliches Blatt wirken.
Die Kaffirlimette – Citrus hystrix – manchmal auch Kaffernlimette genannt, kommt ursprünglich aus dem tropischen Gebieten Südostasiens. Die Pflanzen bilden eher kleine Sträucher, die Trieb sind mit Dornen bewehrt. Sehr auffällig sind die Blätter, diese haben den Anschein als würden zwei Blätter in der Längsachse hintereinander sitzen. Dies ist aber nicht der Fall, denn beim unter „Blatt“ handelt es sich um den stark verbeiterten Blattstiel. Die Blätter sind mit einer glänzenden Wachsschicht überzogen. Die relativ kleinen, weißen Blüten entwickeln sich kleine rundliche bis birnenförmige Früchte mit einer recht unebenen groben Schale. Die Früchte verfärben sich bei der Reife von einem satten dunkelgrün hin zu einem hellen gelblichen-grün. Üblicherweise werden die Früchte der Kaffirlimette aber unreif gehandelt und verwendet.
Bild: Wenn es der Kaffirlimette an ihrem Standort gefällt, dann sich Blüten nicht unwahrscheinlich.
Bei der Verwendung ist die Kaffirlimette der Exot unter den Citrus-Jungpflanzen. Werden bei fast allen anderen Citrus-Jungpflanzen überwiegend die Früchte verwendet, werden bei der Kaffirlimette hauptsächlich die Blätter verwendet. Die frischen Blätter verströmen einen intensiven Zitrusduft, mit dem sich allerlei Speisen der warmen und kalten Küche aromatisieren lassen. Die ganzen Blätter werden vielfach in Curry-Gerichten verwendet, hier werden sie aber nicht mitgegessen. Die Blätter lassen sich aber auch roh verzehren, in feine Streifen geschnitten lassen sich mit den Blättern Salate verfeinern oder einfach mal in einem Dressing mitpüriert.
Bild: Die Früchte der Kaffirlimette bekommen bei der Ausreife eine grünlich-gelbe Färbung. Die Früchte sind ebenfalls essbar, finden aber nur als Gewürz in der Küche eine Verwendung.
Kurzbeschreibung:
- Wuchs: mittelstark mit starker Verzweigung, bildet eher kompakte Pflanzen; am auffälligsten sind die Doppelblätter mit den geflügelten Blattstielen
- Blüten: kleine weiße Blüten an den Enden des letztjährigen Austriebs
- Früchte: kleine Früchte, maximal in der Größe eine Mandarine; stark runzelige Schale, die sich zur Reife hin grün-gelb verfärbt
- Überwinterung: eine Pflanze mit tropischem Ursprung, kaum Toleranzen gegen Frost; frostfreie Überwinterung an einem hellen Standort, möchte es etwas wärmer haben als andere Citrus-Arten, lieber zwischen 10 und 15°C als bei 5 – 8°C.
- Verwendung: Überwiegend werden die Blätter in der asiatischen Küche verwendet, manchmal auch die grünen Früchte, aber immer als Gewürz; die Blätter lassen sich auch als Ersatz für Mottenkugeln verwenden; durch die intensiven ätherischen Öle wird die Kaffirlimette auch in der Kosmetik verwendet
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